„Wer die Herausforderungen der Digitalisierung meistern will, muss sich vernetzen. Deshalb kann die Bildung des Forums für Digitale Wirtschaft nur ein erster Schritt sein. In einem Zweiten muss die Bildung eines IT-Clusters forciert werden.“ Das hat der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag, Dr. Mario Voigt, heute am Rande des 6. Weimarer Wirtschaftsforums zur Digitalisierung erklärt.
Am Beispiel des digitalen Pionierlandes Estland zeigte das Weimarer Wirtschaftsforum, wie sehr die dortige Gesellschaft miteinander vernetzt ist und wie auch die Ausrichtung auf eine stärker digitalisierte Zukunft für Thüringen aussehen könnte. „Wie Estland muss auch Thüringen lernen, seine digitalen Kompetenzen zu bündeln, um schneller und anpassungsfähiger im digitalen Wandel zu sein. Mit dieser Strategie könnte sich Thüringen auch als attraktiver Standort für Start-Ups etablieren“, so der Wirtschaftspolitiker Voigt.
Er forderte Wirtschaftsminister Tiefensee auf, die richtigen Weichen für die technische Zukunft des Freistaates zu stellen. Dazu gehöre, so Voigt, dass das Land stärker mit landeseigenen Mitteln in den Breitbandausbau investiere und dass eine noch engere Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft mit der Bildung eines entsprechend finanziell untersetzten IT-Clusters vorangetrieben werde. „Die Digitalisierung muss endlich in eine konkrete Strategie einbettet werden“, betonte der CDU-Wirtschaftspolitiker.
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